Samstag, 14. September 2019

Info Veranstaltung

Heute war Ruhetag.

Wie schön, konnten wir mal wieder länger schlafen.
So haben wir nichts weiter unternommen außer ein wenig in die Informationsveranstaltung herumgelungert.

Lediglich zwei Filme haben wir uns angeschaut. Da werden vom Veranstalter einige Filme gezeigt um somit das Interesse der Teilnehmer für neue Reisen zu wecken.
Wir sahen den Film über die Rundreise in der Provence und einen weiteren Vortrag über die Reise von Rom bis Sizilien und zurück mit der Fähre bis Livorno. 

Dieser Streifen hat uns schon angesprochen, aber der Zeitpunkt ist für uns denkbar ungünstig, solange wir den Winter in Spanien verbringen, da die Reise schon im Frühjahr beginnt. Warten wir mal ab wie lange unsere Gesundheit uns diese Reisen noch erlaubt und wir bereit sind den Termin in unsere Planung einzubauen.

Am Abend heute, wie auch die übrigen Tage war wieder das gemeinsame Abendessen angesagt. Mal schauen wie viele Pfunde ich nach dieser Reise wieder zugenommen habe!? 
Soweit der magere Bericht über den heutigen Tagesablauf.

Im Anhang noch einige Fotos von München und dem Chiemsee:



das war für uns auch neu, dass wir eine Apotheke in München betreiben.

Freitag, 13. September 2019

München

Bustour nach München.

Irgendwie war es schon anstrengend heute. Erst zwei Stunden mit dem Bus nach München gefahren, und dann dort angekommen, durften wir uns weitere zwei Stunden den Hintern bei einer Stadtrundfahrt platt sitzen!
Aber wir hatten schönes Wetter.
die Rundfahrt führte uns auch zum Schloß Nymphenburg



Nachdem wir dann endlich das Gefährt verlassen durften, schwirrten wir alle auseinander und jeder suchte sich seinen eigenen Weg. Nach kurzem Fußmarsch landeten wir in der Straße, war das die Maximilianstraße? mit  den teuren Läden die hier die Luxusmarken vertreiben. Naja, gucken kann man ja mal, aber nur kurz, sonst bekommt man Schnappatmung bei diesen Preisen! 
Auf dem Marienplatz fanden wir in einem Straßenrestaurant noch zwei frei Sitzplätze und bestellten uns eine Kleinigkeit zum Speisen. Denn da wir heute, für unsere Verhältnisse schon sehr früh unser Morgenbrot verspeist hatten und das Abendessen auch später als bei uns sonst üblich erfolgen sollte, tat es dann doch ganz gut noch einen kleinen Mittagssnack einzunehmen. Natürlich musste es Weißwurst mit Brezen und süßem Senf sein. Schließlich befinden wir uns in München! Hat gut geschmeckt.
Die Marienkirche

Etwas freie Zeit hatten wir noch zur Verfügung. So schlenderten wir noch durch die Einkaufsstraßen bis wir dann pünktlich unseren Bus erreichten, der uns sicher wieder zum Campingplatz zurückfuhr.

Ein Künstler hat hier auf dem Fußweg eine wunderschönes Kunstwerk gemalt.


Eine kleine Entspannungspause blieb uns noch, und schon mussten wir uns wieder auf den Weg zum Kurhaus machen um dort gemeinsam mit der gesamten Teilnehmergruppe das Abendessen einzunehmen. Und damit war ein relativ anstrengender Tag zu Ende.





Donnerstag, 12. September 2019

Heute geht es los!

Das Treffen beginnt heute mit einem gemeinsamen Abendessen.

Der Kursaal bietet eine gute Küche, und die komplette KUGA-Gruppe ist dabei - wir natürlich auch. Dabei haben wir das Restaurant gestern schon auf eigene Rechnung getestet. Heute nun, brauchen wir nur die Getränke selbst bezahlen. Ist eigentlich auch nicht ganz die Wahrheit, denn wir haben ja schon einen größeren Geldbetrag für die Teilnahmegebühr an KUGA überwiesen. Damit haben wir unsere Speisen doch schon im Voraus begleichen. Aber was soll die Pfennigfuchserei, wir wollen hier das Treffen genießen.
Angemeldet sind wir schon, haben auch den Ablaufplan für die nächsten Tage erhalten. So sind wir über alles informiert.

Der Nachmittag ist nicht verplant, so nutzte ich die freie Zeit für einen Spaziergang in den Ort. Ich wollte an der Tankstelle nach neuen Zeitschriften schauen. Jedoch war für mich nichts dabei, dafür konnte ich Irmgard einige Magazine mitbringen. An einem Verkaufsstand am Wegesrand wurden Kürbisse und Blumen - diese zum Selbstpflücken - angeboten. Kein Personal anwesend, bezahlt werden konnte durch Geldeinwurf in eine Geldkassette. Auf Vertrauen!
Ich erstand eine Artischockenblüte für Irmgard. 





  

Mittwoch, 11. September 2019

Ruhetag - fast!

Ruhetag? Denkste, ich musste basteln!

Habe ich ein Gespür für mein Fahrzeug?
Spüre ich kleinste Veränderungen?
Bin ich ein guter Mechaniker?
Habe ich Hebammenfinger?

In voller Überzeugung beantworte ich alle Fragen mit einem
deutlichen JA, mit Ausrufezeichen!

Hier kommt die Begründung: Auf der Fahrt in den vergangenen Tagen musste ich schon gelegentlich die Heizung beim Fahren einschalten, weil es mir zu kühl war.
Jedoch spürte ich leichte Unregelmäßigkeiten. Mal kam kaum warme Luft aus den Düsen, mal ein wenig mehr, aber nie so recht gleichmäßig. Es beschlich mich der Gedanke, dass mein Auto eventuell Kühlwasserverlust hat. Denn das kann sich auch so auf die Heizleistung auswirken. Heute Nacht in einer meiner Wachphasen wurde ich mir immer sicherer, dass dies die Ursache sein müsste.
Nach dem Frühstück hatte ich dann meinen inneren Schweinehund soweit im Griff, dass ich mich an die Kontrolle machte. Nun muss man wissen, dass bei unserem Mobil die Motorklappe nur einen kleinen Ausschnitt frei gibt und die Aggregate nicht auf dem Präsentierteller serviert. 
Das Operationsbesteck!

wie man sieht, sieht man hier nichts!

So begab ich mich mit einer Taschenlampe bewaffnet in die Tiefen des Motorraumes. Und nach etlichem Kopfverdrehen und Brille Zurechtrücken entdeckte ich das Malheur! Das Kühlwasserausgleichsgefäß hing schräg herunter. 
Eine Schraube am Halter zur Spritzwand hatte sich verflüchtigt! Dadurch war der Wasserstand für den sauberen 
Kreislauf  des Kühlwassers einseitig zu niedrig. 
Das Ansaugrohr war nicht mehr von der Flüssigkeit bedekt! 

Doch nun kam erstmal das große Grübeln. Kann ich diese Schraube wieder in das vorgesehene Schraubenloch hineindrehen und dabei gleichzeitig das Ausgleichsgefäß so anheben dass die Löcher fluchten? Das war die Herausforderung! Aber ich habe sie gemeistert!
hier der Kühlwasserausgleichsbehälter in seiner korrekten Position.
Diese Schraube in diese Position bringen und dann einschrauben, das war die große Herausforderung. Doch wie man sieht, ist wieder alles ok.
Nach einer Phase der Erholung war ich wieder bereit für andere Dinge. Wir machten uns auf den Weg um Kurhaus, denn hier wurden die Filme über die "KUGA-Fernreisen" gezeigt. Wir erreichten die Veranstaltung als gerade der Film über die Mexico-Reise lief. Der Film über Kuba war leider schon durch, denn der hätte uns brennend interessiert. Aber wir kamen mal wieder zu spät. Doch diesmal lag es daran, dass ich zuerst unser Fahrzeug repariert hatte - und das erfolgreich!
Der Tag hatte noch einige Stunden Sonnenschein übrig, und wir nutzten das zu einem kleinen Rundgang. 
 Die Fliederbeeren hingen leider zu hoch, Irmgard konnte sie nicht erreichen.


Wir wussten gar nicht, dass man hier eine ganze Campingallee nach uns benannt hat.
 Dieser Trailer mit dem PKW kommt Euch bekannt vor? Uns auch.
Den durften wir hier abstellen.
Irmgard untersucht die Holzskulptur - den bayrischen Löwen.



Dienstag, 10. September 2019

Am Ziel

Strandcamping Waging am See.

der schöne Blick von der Autobahn auf den Chiemsee im Hintergrund.

Da wir nun etwa eine Woche auf dem Platz stehen, und auch während der Besichtigungstouren keine Chance auf einen Supermarktbesuch haben werden, schnell noch frisches Gemüse   und weitere Lebensmittel eingekauft.


Wir sind am Campingplatz angekommen! 
So ist die genaue Bezeichnung für den Platz, an dem dann ab Donnerstag das KUGA-Herbsttreffen stattfinden wird.
Wohlweislich sind wir schon heute angereist. Denn der Spruch: "Wer zuerst kommt, der mahlt zuerst", trifft hier wieder hundertprozentig zu! Es waren schon etliche Teilnehmer hier vor Ort und hatten die besten Parzellen belegt. Wir hatten schon echte Probleme unser Reisemobil so zu platzieren, dass wir auch guten TV Empfang haben. Die vielen, hohen Bäume sind hier ein Nachteil. Was früher gewünscht wurde, die schattigen Plätze, das ist heute ein Nachteil. Es sei denn man will kein Fernsehen schauen.
der Ankommerkaffee; den Pflaumenkuchen, hier auch Zwetschgendatschi genannt, hatten wir schon verspeist. 

diese beide KUGA-Teilnehmer waren schon gut in Form und wollten unbedingt, dass ich ein Foto von ihnen mache.
Nachdem wir angekommen waren und uns ein wenig entspannt hatten, wollten wir dann doch die erste Besichtigungsrunde absolvieren. Irmgard träumte laut und deutlich von einem bayrischen Bier und einem feinen Abendessen im Restaurant. So führte uns der Weg direkt zum Strand und dort ans Kurhaus, bekannt auch durch den Fernsehkoch Schuhbeck, der hier wohl seine Karriere gestartet hat. Aber Irmgard ihr Bauchgefühl hatte mal wieder
den richtigen Riecher; Montag und Dienstag - also heute - Ruhetag!
Na gut, dann gehen wir wenigsten zum Biergarten um uns das so ersehnte Bier zu genehmigen. 

Doch, es ist kaum zu glauben, dieser Laden hat schon die Winterpause eingeläutet und bleibt bis Pfingsten 2020 geschlossen. Das ist ja wohl unfassbar: Wegen Reichtum geschlossen?!

So machten wir uns enttäuscht auf den Rückweg mit Blick auf den See. 





Der Gang zur Rezeption brachte dann ein wenig Versöhnung. Ein Sechserpack Bier mit dem Label "Strandcamping" wanderte mit zum Mobil und machte das schnell improvisierte Abendessen - Kartoffelsalat mit original Currywurst und Ketchup vom VW-Werk - zu einer runden Sache. 

Montag, 9. September 2019

langsam nähern wir uns dem Endziel.

Wir sind gegen Mittag in Sulzemoos auf dem Stellplatz vom Camping-Center "Freistaat" angekommen.

Das Glück ist bei den Tüchtigen! Nicht nur das hier eine Firma tatsächlich "Glück" heißt, sondern auch dass wir wieder mal eine Lücke finden und gleich belegen konnten!
Nach etwa einer halben Stunde zog unser Nachbar von dannen, so wurde auch eine Stromanschlußdose für uns frei.
Insofern ist das ganz günstig, da der Himmel so bedeckt ist, dass meine Solaranlage so gut wie keine Energie erzeugt.
Aber nun kann ich die Akkus wieder füllen.




Nachdem wir uns hier ein wenig eingerichtet hatten, machten wir uns auf ins Zubehörparadies. Eigentlich sind wir ja gut ausgerüstet, aber bei dem Angebot hier langt man doch immer wieder häufiger zu und irgend ein Teil landet im Einkaufskorb! So verließen wir schwer bepackt den Laden und begaben uns zurück ins Wohnmobil.

Irmgard mit ihrer "Beute"
auch in den Seitenstraßen "stapeln" sich die Wohnmobile!

Gegen Abend marschierten wir noch einmal los, mit dem Ziel "Mc Donalds". Den Fastfood-Laden entdeckten wir bei der Zufahrt zum Stellplatz, und spontan waren Irmgard und ich uns einig, dort heute unser Abendessen einzunehmen. Hat alles funktioniert!

Nun hoffe ich nur, dass auch das Internet hier funktioniert um meinen Blog ins Netz stellen zu können! Denn hier haben wir mal wieder die Negativerkenntnis, Deutschland ist in Punkto Internet ein Entwicklungsland!

Sonntag, 8. September 2019

Wieder ein Stückchen weiter.

Heute sind wir in Ulm "gestrandet".

Keine Sorgen, alles ist gut! Ich wollte eigentlich bis nach Sulzemoos gekommen sein. Jedoch einige Ereignisse haben dann doch dagegen gesprochen.
Erstens haben wir mal wieder viel zu lange geschlafen. Und als wir dann mit Frühstück fertig waren und entsorgt hatten, da war es dann schon 11.30 Uhr. Jetzt stellte sich noch das stabile Schiebetor am Ausgang stur und wollte nicht funktionieren. Die Dame aus der Rezeption musste manuell das Tor öffnen, damit wir den Stellplatz verlassen konnten. Das hat natürlich auch wieder Zeit gekostet.

Auf der Autobahn hatten wir auf unserer Strecke gefühlte fünfzig Baustellen, die alle für Stau und Stillstand sorgten. Dazu kam noch ein total besch..... Wetter. Es goß wie aus Kübeln. Wir kamen nur relativ langsam weiter.


auch auf der Gegenfahrbahn war der Stau perfekt.

die Abfahrt nach Ulm befand sich in einer Baustelle. Anfangs befürchteten wir schon, dass wir hier gar nicht abfahren konnten. Aber es ging dann doch.

Um 15.00 Uhr war der Start des F1 Rennens in Monza terminiert. Natürlich wollte ich den Start auf keinen Fall verpassen! Die Zeit wurde knapp. Das ursprünglich programmierte Ziel war in dem Zeitfenster nicht mehr zu schaffen. Als ob ich das irgendwie geahnt hätte, schaute ich schon gestern Abend in die Stellplatz App und entdeckte in Ulm einen kostenlosen Stellplatz, nicht allzuweit von der Autobahn erntfernt. Diesen Platz hatte ich in eines meiner drei NAVIS eingegeben, und konnte nun auf Knopfdruck meine Route ändern. 
Doch kurz vor dem Ziel in Ulm schoß mir ein Adrenalinschock ins Blut!!! Ich stand vor einer Brückendurchfahrt die nur 3,20 m Höhe per Verkehrsschild anzeigte! Zu niedrig für mein Mobil! Wie konnte das geschehen, so ohne Vorwarnung!? Auch das NAVI hatte mich nicht gewarnt. Ich stieg aus und begutachtete die Brückendurchfahrt und die Höhe des Mobils. Da muss ich doch hindurchpassen! Ein entgenkommender Omnibus fuhr auch ohne zu zögern auf die Unterführung zu, und der Fahrer gab mir per Handzeichen zu verstehen, dass unser Mobil da hindurchpassen würde. Tat es auch! Diese Durchfahrt war schon vor der Einfahrt in diese Straße mit 3,60m Höhe angegeben. Das jetzt unmittelbar seitlich an der Brücke angebrachte Hinweisschild galt für eine andere Straße, die nicht auf unserer Route lag. So kann man die Verkehrsteilnehmer auch verwirren!
Jedenfalls kamen wir denkbar knapp vor dem Sendetermin hier an, und.............der Platz war überfüllt mit Wohnmobilen!
Aber nachdem ich eine Ehrenrunde gedreht hatte fand ich einen Platz, wo ich den Anhänger abstellen konnte, und in Sichtweite davon zeigte sich inzwischen auch eine Parklücke für das Wohnmobil! 
Sofort die Stützen ausfahren, die SAT-Antenne aufstellen und den Fernseher einschalten, das waren meine hektischen Handlungen hier am Ende der heutigen Reise. 
Ich habe den Start des Rennens nicht verpasst, konnte alles noch in Ruhe anschauen!
links, unter dem Baum steht der Trailer mit dem PKW, rechts vorne unser Mobil. Inzwischen sind einige Fahrzeug abgefahren und der Anhänger hätte auch hineingepasst.



So einen Platz hatten wir auch noch nie! die Straßenbahn fährt unmittelbar neben uns vorbei.

Und nun sind wir mit dem Abendessen fertig und entspannen uns. Übrigens hat die "beste Ehefrau der Welt" eine Kartoffelsuppe kreiert, die war vom Feinsten und voll improvisiert! Das war super!