Mittwoch, 11. September 2019

Ruhetag - fast!

Ruhetag? Denkste, ich musste basteln!

Habe ich ein Gespür für mein Fahrzeug?
Spüre ich kleinste Veränderungen?
Bin ich ein guter Mechaniker?
Habe ich Hebammenfinger?

In voller Überzeugung beantworte ich alle Fragen mit einem
deutlichen JA, mit Ausrufezeichen!

Hier kommt die Begründung: Auf der Fahrt in den vergangenen Tagen musste ich schon gelegentlich die Heizung beim Fahren einschalten, weil es mir zu kühl war.
Jedoch spürte ich leichte Unregelmäßigkeiten. Mal kam kaum warme Luft aus den Düsen, mal ein wenig mehr, aber nie so recht gleichmäßig. Es beschlich mich der Gedanke, dass mein Auto eventuell Kühlwasserverlust hat. Denn das kann sich auch so auf die Heizleistung auswirken. Heute Nacht in einer meiner Wachphasen wurde ich mir immer sicherer, dass dies die Ursache sein müsste.
Nach dem Frühstück hatte ich dann meinen inneren Schweinehund soweit im Griff, dass ich mich an die Kontrolle machte. Nun muss man wissen, dass bei unserem Mobil die Motorklappe nur einen kleinen Ausschnitt frei gibt und die Aggregate nicht auf dem Präsentierteller serviert. 
Das Operationsbesteck!

wie man sieht, sieht man hier nichts!

So begab ich mich mit einer Taschenlampe bewaffnet in die Tiefen des Motorraumes. Und nach etlichem Kopfverdrehen und Brille Zurechtrücken entdeckte ich das Malheur! Das Kühlwasserausgleichsgefäß hing schräg herunter. 
Eine Schraube am Halter zur Spritzwand hatte sich verflüchtigt! Dadurch war der Wasserstand für den sauberen 
Kreislauf  des Kühlwassers einseitig zu niedrig. 
Das Ansaugrohr war nicht mehr von der Flüssigkeit bedekt! 

Doch nun kam erstmal das große Grübeln. Kann ich diese Schraube wieder in das vorgesehene Schraubenloch hineindrehen und dabei gleichzeitig das Ausgleichsgefäß so anheben dass die Löcher fluchten? Das war die Herausforderung! Aber ich habe sie gemeistert!
hier der Kühlwasserausgleichsbehälter in seiner korrekten Position.
Diese Schraube in diese Position bringen und dann einschrauben, das war die große Herausforderung. Doch wie man sieht, ist wieder alles ok.
Nach einer Phase der Erholung war ich wieder bereit für andere Dinge. Wir machten uns auf den Weg um Kurhaus, denn hier wurden die Filme über die "KUGA-Fernreisen" gezeigt. Wir erreichten die Veranstaltung als gerade der Film über die Mexico-Reise lief. Der Film über Kuba war leider schon durch, denn der hätte uns brennend interessiert. Aber wir kamen mal wieder zu spät. Doch diesmal lag es daran, dass ich zuerst unser Fahrzeug repariert hatte - und das erfolgreich!
Der Tag hatte noch einige Stunden Sonnenschein übrig, und wir nutzten das zu einem kleinen Rundgang. 
 Die Fliederbeeren hingen leider zu hoch, Irmgard konnte sie nicht erreichen.


Wir wussten gar nicht, dass man hier eine ganze Campingallee nach uns benannt hat.
 Dieser Trailer mit dem PKW kommt Euch bekannt vor? Uns auch.
Den durften wir hier abstellen.
Irmgard untersucht die Holzskulptur - den bayrischen Löwen.



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